Es wurden 105 m Schlauch gekauft, und die Spritze erhielt einen neuen Anstrich.
Am 17. Februar 1924 trafen sich im "Gasthof zur Mühle" 32 Männer aus Sievershütten, um die "Freiwillige Feuerwehr Sievershütten" zu gründen. Folgende Herren traten der Wehr bei: Hermann Siems, Hinrich Finnern, Hans Pump, Johann Wulf, Hans Petersen, Jochim Möller, Johann Möller, Hugo Ahrens, Otto Thöm, Franz Wessel, Johannes Finnern, Ernst Wolgast, Wilhelm Möller, Jochim Stürwohld, Rudolf Offen, Wilhelm Möller II, Ernst Hartmann, Paul Gripp, Paul Steenbuck, Hermann Steenbuck, Hermann Langmaack, Heinrich Langmaack, Theodor Steenbuck, Carl Wittrock, August Biehl, Hermann Göttsch, Ernst Petersen, Hugo Krohn, Hinrich Ruge, Hans Pump, Theofil Kocziot, Karl Pfeffer.
Zum Gründungsvorstand gehörten:
Hermann Siems, Hauptmann
Hinrich Finnern, Steigerführer
Hans Pump, Spritzenführer
Johann Wulf, Kassen- und Schriftwart
Der Übergang von der Brandwehr zur Freiwilligen Feuerwehr erfolgte reibungslos. Die alten Statuten, in denen festgeschrieben war, wer bei der Brandwehr Dienst zu leisten hatte, galten nicht mehr. Für viele Männer im dienstfähigen Alter war es nun erst recht Ehrensache, Mitglied der "Wehr" zu sein. Die eingeschriebenen Aktiven hatten sich allerdings den Satzungen zu unterwerfen. Wer es mit seinem Dienst an den Übungsstunden nicht so genau nahm, wurde nach dem von der Wehr aufgestellten Strafgeldkatalog abgestraft.-
Für Fehlen bei Übungen/Versammlungen - 0,50 Mk.
Für Fehlen bei Feueralarm - 1,00 Mk.
Für Zu-spät-kommen - 0,10 Mk.
Für Fehlen bei einem Feuer - 2,00 Mk.
Für Unsauberkeit der Uniform - 0,25 Mk.
Nach einer Std. nach Dienstschluss noch in Uniform angetroffen - 0,50 Mk.
1924, 13. März:
Antrag der neugegründeten "Freiwilligen Feuerwehr" um eine Beihilfe zur Anschaffung von Röcken und sonstigen Geräten und einer neuen Tür beim Spritzenhaus. Fünf Nebelhörner wurden verteilt, Zeichen:
1 x lang: Feuer im Ort
2 x lang: Ausbauten
3 x lang: Auswärts